Dänemark 2020

März 2020

März 2020

2020 fuhr ich zweimal zum Relaxen für ein paar Tage zum Campingplatz Ribe. Von dort unternahm ich Ausflüge zur Altstadt und Orte in der Umgebung.

Ribe

Und das Wetter war, wie meistens im März, überwiegend Mies.


Zuerst ein paar Bilder des Ribe Å, dem Ribefluss

Die alte Wassermühle klappert immer noch in der Altstadt von Ribe. 

Dem Flussverlauf im Zentrum der Stadt kann man nur folgen, wenn man einen der kleinen Wege zwischen einigen alten Gebäude sucht.

Zwischen den Mangrovenähnlichen Bäumen im Fluss, kann man nicht nur Möwen und Enten sehen. Wer sich ein weinig Zeit nimmt kann, so wie ich, vielleicht einen schwarzen Mink (amerikanischer Nerz, der sich seit 1959 auch in Europa heimisch ist, und teilweise den Europäischen Nerz verdrängt hat)

Ribe Å. Ca 5km von Ribe mündet der Ribefluß hinter dieser Schleuse in die Nordsee. ...

...Was bei Hochwasser dann so aussieht.

Bilder von einem Spaziergang in der Altstadt von Ribe. Im 8. Jahrhundert gegründet, gilt sie als die älteste Stadt Dänemarks.

Sct. Catharinæ Kirche und Kloster

Die Sct. Catharinæ Kirche und das Kloster wurden von den Schwarzbrüdermönchen, die später zu den Dominikanern konvertierten, gegründet, die bis hin zur Reformation die Kirche und das Kloster betreuten. Das Kloster ist heute das am besten bewahrteste Dänemarks; seine ältesten Teile stammen aus dem 13. Jahrhundert. Sowohl die Kirche als auch der Klostergarten sind für die Öffentlichkeit zugänglich.

Am westlichen Ende der Fußgängerzone steht der Dom zu Ribe, deren erste Fertigstellung auf das 13. Jahrhundert zurückgeht

Der linke Turm Endet oben mit einer Besucherplattform, den man für wenige Kronen ersteigen kann.

Die besten Bilder über die Altstadt bekommt man entweder kurz nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang. Bei Öffnungszeiten von 10-17 Uhr lohnt sich eine Fotosafari wohl eher abseits der Sommerferien.

Der Bischofspalast, gleich neben dem Dom. Im untersten Stockwerk des hinteren Gebäude befindet sich, hinter einer modernen Glasarchitektur, die Ruinen des Kannikeklosters aus dem Jahr 1145. Es gilt als das älteste Ziegelsteingebäude Dänemarks. Die Kannike waren die Priester des Domes.

Ein letzter Blick, auf dem alles überragenden Dom, von der Fußgängerzone aus.

Die Fußgängerzone quert die Altstadt. Außerhalb der Touristenhauptsaison, lohnt sich auch hier, wie überall in Dänemark, ein Shoppingspaziergang.

Es lohnt sich aber, die Fußgängerzone für kleine Abstecher durch die vielen kleinen Gassen mit den vielen "hyggelig" Wirkenden Häusern, zu verlassen.

Während meiner Zeit als Sani in DK, hatte ich das Glück einen Einsatz in einem dieser Häuser zu haben, und so in das Innere eines Fachwerkhauses aus den vergangenen Jahrhunderten zu erhaschen. Alles ist so schräg, wie es die Außenmauern erahnen lassen.

Zu Zeiten der Wikinger war der alte Hafen ein wichtiger Handelsplatz.  Heute für Anlaufpunkt für Sportboote.

Abgesehen von diesem alten Segler, der heute fest vertäut als Restaurant dient, scheitern größere Schiffe heute an der Flusstiefe und der Höhenbegrenzung durch die Schleuse.

Das alte Wehr, welches zu alten wie neuen Zeiten das Hinterland vor Hochwasser schützen soll. ...

... So wie an meinem letzten Urlaubstag. Bei solchen Wetterlagen ist der eigentliche Flussverlauf nicht mehr erkennbar.

Zum Schluss noch zwei Beispiele für Wirtshauseingängen, die man leicht als Kellereingänge abtun könnte.

Esbjerg


Einen Tag fuhr ich zum nördlich gelegene Esbjerg. Dänemarks 5. größte Stadt.
Hier wohnte ich im Oktober 2016 und besuchte vier Wochen lang eine Sprachschule. Ich wollte in diesem Urlaub einige meiner alten Wirkungsstätten aufsuchen. Die Sprachschule wird jetzt von einem anderen Unternehmen betrieben, so dass ich mich traute drinnen nach alten Lehrern zu suchen. Aus einem dänischen Mittagessen im Technikgymnasium gegenüber der Schule wurde leider auch nix, weil alle Zugänge mittlerweile mit Zahlencodes gesichert wurden. Was Schade war, denn auf das leckere Buffet mit dänischen Speisen hatte ich mich den ganzen Morgen lang gefreut. Ich fuhr zum größten Einkaufspark im Norden der Stadt und aß in dem Restaurant von Bilka. Den Rest des Nachmittages besuchte ich mehrer Bau- und Autoteilemärkte.
Dessen Höhepunkt war eine Kassiererin (auf dänisch, nicht umsonst, Kassedame (Ausgesprochen: Käselämer) heißen :-)) ) im Biltema, via Lautsprecherdurchsage als Deutschen enttarnte, weil ich sie etwas im eingerosteten Dänische fragte.
Eigentlich wollte ich den Ausflug nach Esbjerg wieder mit einem Besuch des Hallenbades und Sauna ausklingen lassen (Lohnt, weil es nur lächerliche 75 DKK kostet).
Der Shoppingmarathon hatte mich aber so geschlaucht, dass ich nur noch zurück zum Campingplatz wollte.

Ich Frühstückte auf einem Strandparkplatz. Auch wenn es die Wellen auf diesem Bild nicht zeigen, so kann man an der Windhose im Hintergrund vielleicht erahnen, wie windig es an diesem Tag war. Mein Bulli war nach dem Frühstück von einer Salzkruste überzogen.

Frühstück mit Blick auf Meer und dem Hafen von Esbjerg.

Rømø


Immer wenn ich in Ribe Urlaub mache, plane ich für die wenigen sonnigen Tage eine Fahrt zur Insel Rømø ein,

Der eigentlich 800 Meter breite Stand im Westen der Insel war gezeichnet von den Winterstürmen. Auch bei Ebbe war der größte Teil des Strandes von Wasser überflutet.

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